Wenn es darum geht, eine Immobilie zu verkaufen, stellt sich natürlich die Frage, wie man am besten vorgeht. Die Art und Weise, wie Sie Ihre Immobilie verkaufen, kann den Endpreis und den Gewinn beeinflussen. Der Verkauf zwischen Privatpersonen hat seine Vorteile.
Warum eine Immobilie ohne Immobilienmakler verkaufen?
Die wichtigsten Vorteile des Immobilienverkaufs ohne Vermittler sind:
- Erzielung eines größeren wirtschaftlichen Nutzens aus dem Verkauf.
- Sie müssen keine Maklerprovision zahlen. Sie liegt in der Regel zwischen 3 % und 5 % des Verkaufswerts.
- Vollständige Kontrolle über den Verkaufsprozess, da Sie ihn selbst verwalten.
- Sie sind in der Lage, mit den Käufern zu verhandlen.
- Der Vorgang erfolgt in Ihrem Tempo, entsprechend Ihren Bedürfnissen und Vorlieben.
Schritte zum Verkauf einer Immobilie ohne Immobilienmakler
Wenn Sie sich für den Verkauf in Eigenregie entscheiden, empfehlen wir Ihnen, diese Schritte zu befolgen, damit alles gut geht:
Bereiten Sie den Verkauf vor
Marktforschung
Wenn Sie die Bewegungen auf dem Immobilienmarkt in Ihrer Region kennen, erhalten Sie sehr nützliche Informationen.
Sie verfügen über einige Daten wie Preise und deren Entwicklung, die Anzahl der Transaktionen und den besten Verkaufszeitpunkt. Sie werden auch wissen, wie groß das Interesse der Käufer ist und wie viele Käufer es gibt.
Immobilienbewertung
Dies ist einer der schwierigsten und wichtigsten Schritte im gesamten Prozess.
Am besten lassen Sie sich von Fachleuten beraten und vergleichen mehrere Werte, um sich über den richtigen Verkauspreis klar zu werden.
Wenn Sie sich jedoch die Kosten für die Schätzung einsparen möchten, können Sie anhand der im vorherigen Schritt eingeholten Informationen selbst einen angemessenen Preis ermitteln.
Sammeln Sie alle Dokumente
Um ein Haus zu verkaufen, sind zahlreiche Dokumente erforderlich. Darunter:
- Nota simple. Diese können Sie beim Grundbuchamt erhalten.
- Energieausweis. Es gibt viele Unternehmen, die Ihnen diesen Service anbieten können.
- Grundrisspläne. Diese sind normalerweise in den Kaufunterlagen der Immobilie enthalten.
- Bewohnbarkeitsbescheinigung. Dieses Dokument ist nur in einigen Gemeinden erforderlich.
- Arras-Vertrag. Er dient zur Dokumentation des Kaufvertrages.
- Satzung der Eigentümergemeinschaft, falls vorhanden.
- IBI-Zahlungsbeleg.
- Verpflichtung zur technischen Überprüfung von Gebäuden (ITE). Dieses Dokument wird nur bei einigen Immobilien erforderlich sein.
- Personalausweis.
- Kaufvertrag der Immobilie.
- Letzte Strom- und Wasser Rechnungen.
- Ggf. Bescheinigung, dass die Zahlungen an die Gemeinde auf dem neusten Stand sind, falls zutreffend.
- Bescheinigung über die Schuldenfreiheit.
Finden Sie einen Käufer
Sehen wir uns nun an, wie Sie einen Käufer für Ihre Immobilie finden.
Machen Sie Werbung für Ihre Immobilie
Die Anzeige, die Sie auf den Immobilienportalen schalten, ist das Präsentationsschreiben der Immobilie, das potenzielle Käufer sehen.
Um es so attraktiv wie möglich zu gestalten, befolgen Sie die folgenden Tipps:
- Bereiten Sie die Immobilie vor. Beheben Sie eventuelle Schäden, sorgen Sie für eine gute Beleuchtung und entfernen Sie persönliche Gegenstände.
- Machen Sie Fotos. Machen Sie qualitativ hochwertige Fotos aus den Ecken der Räume.
- Fügen Sie Grundrisse und Videos hinzu. Auf diese Weise können sich die Besucher der Anzeige ein Bild von der Aufteilung der Immobilie machen. Mit multimedialen Inhalten wie Videos und virtuellen Rundgängen lassen sich die Qualitäten der Immobilie noch deutlicher erkennen.
- Achten Sie auf den Text. Um die beste Anzeige zu erstellen, achten Sie auf eine gute Überschrift und vermeiden Sie Rechtschreibfehler.
Anrufe verwalten
Sie müssen sich selbst um die Entgegennahme von Anrufen und Informationsanfragen kümmern. Einige Empfehlungen hierfür:
- Verfügbarkeit. Sie müssen sich auf Anrufe und Nachrichten von potenziellen Käufern und Immobilienagenturen einstellen, die versuchen, Ihnen ihre Dienste anzubieten.
- Organisation. Koordinieren Sie die Besichtigungen mit einem Terminkalender, um zu vermeiden, dass Sie die Termine vergessen oder Fehler gemacht werden.
Vorbereitungen für Besichtigungen
Die Besichtigung ist der Schlüssel für einen guten Eindruck. An diesem Punkt entscheiden die Interessenten, ob sie am Kauf der Immobilie interessiert sind oder nicht und geben ein Kaufangebot ab.
Damit die Besichtigungen effektiv sind:
- Bieten Sie die Möglichkeit an, die Immobilie an Wochenenden zu besichtigen.
- Seien Sie freundlich zu den Käufern.
- Zeigen Sie zu Beginn und am Ende das Beste der Immobilie.
- Überlegen Sie, was Sie über die Immobilie sagen möchten.
- Klären Sie alle Zweifel und Fragen.
- Fragen Sie die Käufer, was diese von der Immobilie halten.
- Seien Sie ehrlich und empathisch.
Verhandeln Sie
Beim Verkauf einer Immobilie zwischen Privatpersonen ist dieser Punkt entscheidend.
Käufer machen in der Regel ein Angebot unterhalb des angebotenen Preises. Bis zu 20 % weniger als der angegebene Preis auf den Immobilienportalen.
Das bedeutet, dass Verhandlungen wichtig sind, um die Angebote zu beurteilen und zu versuchen, eine für Sie vorteilhafte Einigung zu erzielen.
Reservierung und Verkauf
Formulieren Sie die Reservierung
Der Käufer hinterlegt einen Geldbetrag als Anzahlung. Sie liegt in der Regel zwischen 1.000 und 3.000 Euro und dient als Garantie dafür, dass diese ein echtes Interesse haben.
Unterschreiben Sie den Anzahlungsvertrag
Der Vertrag über die Anzahlung ist ein privates Dokument, das alle Klauseln der Verkaufsbedingungen enthält und dazu dient, die Zusage zu formalisieren, den Vertrag innerhalb der vereinbarten Frist zu erfüllen.
Bei Unterzeichnung der Anzahlung bezahlt der Käufer einen höheren Betrag als bei der Reservierung, in der Regel beträgt der Betrag 10 % des Verkaufspreises.
Unterzeichnung der Kaufurkunde
Der Käufer wählt das Datum und den Notar für die Unterzeichnung der Kaufurkunde. Als Verkäufer müssen Sie lediglich folgende Unterlagen vorlegen:
- Personalausweis.
- Original der Eigentumsurkunde.
- Kopie aller Schecks oder Überweisungen, die der Käufer vor der Unterzeichnung an Sie ausgestellt hat.
- Quittung über die letzte IBI -Zahlung.
- Energieausweis.
- Bewohnbarkeitsbescheinigung, falls erforderlich.
- ITE- Zertifikat, falls erforderlich.
- Bescheinigung über die fristgerechte Zahlung der Gemeinschaftsgebühren.
- Anzahlungsvertrag.
- Letzte Strom- und Wasser Rechnungen
- Bescheinigung über offene Schulden oder der schuldenfreien Hypothek.
Der Verkauf einer Immobilie ohne Vermittler kann für den Eigentümer zeitaufwändiger und schwieriger sein, da er den gesamten Prozess ohne Beratung durchlaufen und alle notwendigen Unterlagen beschaffen muss. Aber es hat auch wichtige Vorteile, wie z. B. einen höheren Gewinn und die Kontrolle über die Abwicklung.
Weitere Informationen
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